Zwölf unvergessliche Tage waren wir zu zweit mit unserem bei Seeplausch gemieteten Kanadier auf dem wilden Kaitumälven in Schwedisch Lappland unterwegs.
Los ging es spektakulär: Per Helikopter flogen wir von Nikkaluokta zum einsamen Kaitumjaure-See, dem entlegenen Startpunkt mitten in der Bergwelt, der sonst nur zu Fuß erreichbar ist. Von dort paddelten wir über drei glasklare Seen, bevor wir in den eigentlichen Fluss Kaitumälven eintauchten.
Auf rund 160 Kilometern erwartete uns ein echtes Wildwasser Erlebnis. Traumhafte, unberührte Natur, endlose Weite und ein Fluss, der alles zu bieten hat: Wildwasser der Stufen 1 bis 3, das wir meistern konnten, sowie zwei reißende Passagen der Stufe 4 bis 5, die wir sicher umtrugen. Erfahrung im Kanufahren ist hier unbedingt nötig, denn der Kaitumälven zeigt seine Kraft.
Unser treuer Begleiter, das robuste Grabner Adventure, bewährte sich perfekt: viel Platz fürs Gepäck, stabil, wendig und zuverlässig. Nach zwölf abenteuerlichen Tagen erreichten wir glücklich das kleine Dorf Killinge, wo uns eine Freundin mit dem Bus abholte und nach Kiruna brachte.
Das Wetter spielte mit, die Landschaft raubte uns den Atem, und die Stille des Nordens hat uns tief beeindruckt. Zurück in der Schweiz schmieden wir bereits Pläne – denn der Norden hat uns gepackt.
